Spotlackierung (auch partielle UV-Lackierung genannt) ist ein Veredelungsverfahren, bei dem Lack gezielt auf bestimmte Bereiche eines Druckproduktes aufgetragen wird. Dadurch entstehen optische und haptische Kontraste, die einzelne Designelemente hervorheben und dem Produkt ein besonders hochwertiges Erscheinungsbild verleihen.
Was ist Spotlackierung?
Bei der Spotlackierung wird – im Gegensatz zur vollflächigen UV-Lackierung – nur ein Teil der Oberfläche mit Lack überzogen. Diese Technik betont gezielt Logos, Schriftzüge, Bilder oder grafische Details. Der Lack wird mithilfe eines Klischees oder Digitaldruckverfahrens aufgetragen und anschließend mit UV-Licht gehärtet. So entsteht ein glänzender, matter oder strukturierter Effekt, der nicht nur visuell, sondern auch fühlbar ist.
Anwendungsbereiche
Spotlackierungen werden häufig eingesetzt für:
- Visitenkarten und Broschüren – um Logos oder Texte hervorzuheben
- Verpackungen und Etiketten – für edle Markenpräsentationen
- Magazine und Kataloge – zur Betonung von Bildern oder Akzenten
- Einladungen, Flyer oder Folder – für einen exklusiven Look
Vorteile der Spotlackierung
- Gezielte Aufmerksamkeit: Betont bestimmte Gestaltungselemente.
- Edle Optik: Kombination aus matten und glänzenden Flächen erzeugt Tiefe.
- Haptische Wirkung: Erhöhter Lackauftrag macht Details fühlbar.
- Hohe Beständigkeit: Schutz vor Abrieb, Feuchtigkeit und Verschmutzung.
- Vielfältige Effekte: In Kombination mit Softtouch-, Relieflack- oder Metallic-Lacken sind besondere Designakzente möglich.
Spotlackierung vs. UV-Lackierung
Während bei der UV-Lackierung das gesamte Druckprodukt mit Lack überzogen wird, beschränkt sich die Spotlackierung auf bestimmte Bereiche. Dadurch ist sie ideal für Designs mit Fokus auf Marken- oder Bildelemente, bei denen gezielte Akzente im Vordergrund stehen.