Als offizieller Druckpartner von Pfeffersport, dem inklusiven Kinder- und Jugendsportverein hier bei uns im Kiez, möchten wir dich auf eine tolle Aktion des Vereins aufmerksam machen. Unter dem Motto „Ein Stück buntes Grün für Pankow“ startet am Samstag, den 30. April eine Spendenaktion, mit deren Erlös der Sportplatz der Kurt-Tucholsky-Oberschule saniert werden soll.
Die Vision
Insgesamt werden 15.000 EUR für die Sanierung der Rasenfläche benötigt, die bis zum Frühjahr 2017 abgeschlossen sein soll. Weitere 3.000 EUR werden für die zweite Phase des Projekts gesammelt: die Sanierung der Laufbahn.
Auf dem neuen Rasen können dann ab 2017 bis zu 400 Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap von dem zusätzlichen Sportangebot profitieren. Für Pfeffersport bedeutet das, endlich die lange Warteliste von Interessenten für ihre Kurse abarbeiten und ihnen einen Platz bieten zu können. Zudem kann die Kurt-Tucholsky-Oberschule das Sportangebot für ihre Schüler entscheidend verbessern. Bisher konnten auf Grund des stark sanierungsbedürftigen Zustands des Platzes dort keine Ballsportarten angeboten werden und auch die Laufbahn wird nur sehr eingeschränkt genutzt. Ganz nebenbei bekommen der Bezirk und seine Bewohner durch dieses Projekt eine attraktive Sportstätte mehr ;)
Auftakt der Spendenkampagne
Die Aktion startet am kommenden Samstag, den 30. April im zukünftigen Peter-Panter-Park auf dem Gelände der Kurt-Tucholsky-Oberschule (Neumannstraße 9-11, 13189 Berlin). Zwischen 11 und 15.00 Uhr können alle Interessierten den Startschuss für die Kampagne miterleben und die Sanierung unterstützen. Eingeladen sind alle Kinder und Jugendlichen mit und ohne Handicap, deren Eltern und Interessierte. Neben einem freundschaftlichen Fussballturnier der umliegenden Schulen und der Pfeffersport-SportlerInnen können die Besucher mit Rollstuhlparcours und Wheel-Soccer (Rollstuhlfußball) sowie der Trendsportart Frisbee-Golf Angebote ausprobieren, die künftig am Peter-Panter-Park geplant sind.
Ebenfalls anwesend sein wird Daniel Lebuser, einer der Schirmherren der Aktion und Deutscher Rollstuhl-Extremsportler. Zu den weiteren Schirmherren der Aktion zählen die dreifache Goldmedaillengewinnerin bei den Paralympics Kirsten Bruhn und Steffen Groth, Schauspieler und Regisseur aus Pankow.
Kristin Bruhn über das Projekt:
Mit dem Peter-Panter-Park wird Inklusion gelebte Realität – ein Ort an dem alle Kinder und Jugendliche unabhängig von ihren sozialen, gesundheitlichen oder finanziellen Lebensumständen aktiv sein können.
Wer sich beteiligen möchte, kann auf betterplace.org oder direkt auf der Pfeffersport-Website seine Spende abgeben. Auch eine kleine Spende von 10 EUR sind schon ein Stückchen Rasen!
Das zukünftige Angebot
Besonders wichtig ist es Pfeffersport natürlich ihr Sportangebot möglichst breit aufzustellen und für alle Kinder und Jugendliche zu öffnen. So wird es auf dem ersten inklusiven Sportplatz Berlins beispielsweise Kurse für körperlich behinderte und sehbehinderte Menschen geben und auch sozial benachteiligte Kinder sollen das Angebot des Vereins wahrnehmen können. Pfeffersport plant folgendes Programm für den Peter-Panter-Park:
- Mädchenfußball für 4- bis 10-Jährige
- Mini/Maxi-Fußballschule
- inklusive Fußball-Gruppen wie z. B. Blindenfußball
- Trendsportarten wie Frisbee-Golf und Parkour
- Outdoor-Wheel-Soccer-Court (Rollstuhlsport)
- Sport für sozial Benachteiligte
Pankow ist ein kinderreicher Bezirk, der durch seinen Mangel an Sportflächen im Bereich Kindersport leider an seine Grenzen stößt. Die Rasen- und Sportfläche der KTO liegt bereits seit geraumer Zeit brach und kann weder von der Schule noch von Vereinen oder Kiezbewohnern genutzt werden. Diese Fläche soll nun mit Hilfe der Spendenmittel zum Peter-Panter-Park umgestaltet werden – dem ersten inklusiven Sportplatz Berlins.
Mit öffentlichen Ressourcen, Spendengeldern und der Unterstützung des Umfeldes wollen Pfeffersport, die KTO und ihre Kooperationspartner die Vision eines modernen Sportraumes realisieren, der möglichst vielen Menschen zur Verfügung steht. Die Anlage soll für die schulische Nutzung, den Vereinssport aber auch für alle Menschen im Kiez zur Verfügung stehen.
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